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Erste gesicherte Nachrichten über die Existenz einer Schule in Mainflingen datieren aus dem 17. Jahrhundert. Der heutige Bau mit seinem markanten Turm entstand in den Jahren 1904/05.
So feierte die Schulgemeinde im Juni 2005 ein großes Fest zum 100-jährigen Bestehen.
Genau 33.962 Mark kostete seinerzeit der Bau der Schule. In den vier Klassenräumen des Hauptgebäudes tummelten sich 178 Kinder des Eröffnungsjahrgangs.
Nach Wiederaufnahme des Unterrichts nach dem Zweiten Weltkrieg am 01. September 1945, war die Enge noch größer. Zwei Lehrkräfte kümmerten sich in zwei Klassen um 199 (!) Kinder.
Im Schuljahr 1949/50 wurde das Gebäude um eine wirtschaftliche Berufsschule erweitert, die mit Keller und Toilette 41.682,28 Mark kostete.
Heute befinden sich dort verschiedene Fachräume wie PC-Raum, Kreativ-, Experimentier- und Musikraum, Spielezimmer und Bibliothek. 228 Kinder wurden damals unterrichtet.
1951 erhielt die Schule eine Klingelanlage und Warmwasserheizung.
Anfang der 1960er Jahre gab es mehrfach Baumaßnahmen. Das Dach wurde mit Schiefer bedeckt, Sportgeräte auf dem Hof wurden montiert, der Treppenflur erhielt neue Fließen, der Südeingang bekam ein Schutzdach.
Im 2. Stock wohnte bis 1961 eine Lehrerin. Nach ihrem Wegzug wurden die Räume für die Schüler nutzbar – als Sportzimmer, Kartenraum, Lehrerbücherei und Lehrerzimmer. 1963 wurde ein Klassenraum im zweiten Stock eingerichtet, die Klassenräume erhielten Wasseranschlüsse. Den Schulhof pflasterte man 1969.
1968 wurden die 5. bis 9. Klassen nach Klein-Welzheim in die Mittelpunktschule verlegt. So besuchten ab diesem Zeitpunkt nur noch Erst- bis Viertklässler die Grundschule.
1975 benannte sich die Schule nach der Psychoanalytikerin Anna Freud.
Die Raumnot blieb treuer Begleiter. 1989 wurde ein Pavillon für zwei Klassen errichtet. Zeitweise musste eine Klasse im damaligen Feuerwehrhaus unterrichtet werden. 1992/93 gab es auf der Sportwiese einen Anbau mit zwei Klassenzimmern.
Der Bau der Turnhalle erfolgte 2007/07. Am 14. Juni 2007 wurde die Einfeldturnhalle eingeweiht und machte Platz für einen weiteren Klassenraum am Schulstandort.
Eine Komplettsanierung der bestehenden Gebäude und des Außengeländes, Beginn 2007, erforderte das Unterrichten in Containern. 2009 konnten Kinder und Erwachsene eine schöne, neu gestaltete Schule – in einem zum Teil denkmalgeschützten Kleid – beziehen.
Als bisher letzte Baumaßnahme auf dem Gelände wurde in den Sommerferien 2009 der 1989 errichtete Pavillon abgebaut und der Erweiterungsbau mit den Betreuungs- und zwei Klassenräumen startete, der am 01. April 2011 eingeweiht und endgültig bezogen wurde.
Im Schuljahr 2021/22 besuchten 144 Kinder in acht Klassen die Anna-Freud-Schule, Tendenz steigend.
Die Schülerbücherei der Anna-Freud-Schule liegt uns sehr am Herzen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Im Rahmen des Moduls „Schule mitgestalten“ wurde dieses Projekt im Schuljahr 2011/12 von der damaligen Referendarin Denise Richter ins Leben gerufen und durch Frau Salchow tatkräftig unterstützt. Die Kinder der Anna-Freud-Schule können regelmäßig in den Pausen aus mittlerweile fast 2.000 Büchern verschiedener Bereiche wählen und diese ausliehen und auch während der Öffnungszeiten in der Bücherei schmökern.
Durch einen großen Anteil an Wissens- und Sachbüchern zu den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten erlernen die Kinder das Recherchieren und können ihr Wissen unterrichtsbegleitend erweitern. In einer kuscheligen Leseecke laden eine Couch und Sitzkissen Leser und Leserinnen und Zuhörer und Zuhörerinnen gleichermaßen ein.
Frau Salchow betreut unsere Schülerbücherei mit großem Engagement. Sie wird dabei tatkräftig von Frau Wurzel, Frau Jonas, Frau Schaer und Frau Buchholz (Mamas) unterstützt.
Im Schuljahr 2020/21 wurde die Kategorisierung der Bücherei mit den Erfahrungen der letzten Jahre komplett erneuert und aktualisiert, sodass das Finden und Ausleihen der Bücher noch kindgerechter und einfacher geworden ist.
Um unsere Buchauswahl stetig zu erweitern, sind wir auf Spenden angewiesen. Die Kinder freuen sich riesig über Bücherspenden und Buchwunscherfüllungen. Gerne nehmen wir auch bereits gelesene, aktuelle und gut erhaltene Bücher entgegen. Falls Sie uns unterstützen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt zu Frau Salchow auf oder melden Sie sich im Sekretariat.
Montag, 1. Pause
Donnerstag, 1. Pause
Hier spielen wir tolle Rhythmen mit Klanghölzern, Rasseln, Trommeln, Schellenreifen, Bechern, Boomwhackers, Tipolinosticks und vielen anderen Instrumenten.
Wir spielen hier kleine Melodien und begleiten unsere Lieder mit Xylophonen, Metallophonen, Glockenspielen, Klangbausteinen und weiteren Instrumenten.
Gemeinsam singen wir und werden dabei von Klavier, Gitarre, Ukulele und vielen weiteren Instrumenten – gespielt von unseren Lehrer:innen und Mitschüler:innen – begleitet.
Ein ganz besonderes Highlight sind unsere Ukulelen, die wir mit großer Begeisterung spielen lernen.
Gerne arbeiten wir auch mit unseren neuen Musik- und Ukulelebüchern.
Im Musikraum tanzen wir und bewegen uns mit viel Freude zur Musik. Oftmals wird auch unser Schulhof zum erweiterten Musikraum, wenn wir auf der Wiese sitzen und Ukulele üben oder unter den Kastanienbäumen gemeinsam tanzen.
„Sport und Bewegung“ gehören an der Anna-Freud-Schule mit Selbstverständlichkeit zum Schulalltag.
Um einen adäquaten Sportunterricht umsetzen zu können, findet man hier gut gepflegte Außensportanlagen – dabei ist die AFS die einzige Grundschule im Kreis Offenbach, die über eine 50 Meter lange Tartanlaufbahn verfügt. Zudem gibt es eine Einfeldsporthalle.
Im März 2007 konnte, nach 18-monatiger Bauphase, der Sportunterricht aus einem kleinen Gymnastikraum in die neue Halle verlegt werden.
Neben den üblichen Großgeräten ist der Sportbereich mit sehr umfassendem Material ausgestattet.
Viele Anschaffungen tätigen die Schüler:innen selbst durch Siege und entsprechende Preisgelder bei diversen Sportwettbewerben.
Die Schülervertretung wird bei Anschaffungen zur Akrobatik, Spiel, etc. in die Planung mit einbezogen.
Aktuell ist unser PC-Raum mit 22 Schüler:innen-PCs, einem Lehrer-PC, einem Drucker und einem Smart-Board mit Deckenbeamer ausgestattet.
Der PC-Raum ist täglich besetzt und wird von allen Klassen regelmäßig genutzt, um zum Beispiel im Fach Mathematik verbindliche Blitzrechenübungen durchzuführen oder mit einer Übungssoftware – passend zu unseren Deutschbüchern – zu üben.
Unser Softwareangebot für die Schüler:innen ist breit gefächert und wird ständig ergänzt.
Das „Lernen mit digitalen Medien“ ist ein zentraler Punkt an unserer Schule.
Die Digitalisierung umfasst auch außerhalb der Schule alle Lebensbereiche – in unterschiedlicher Intensität, in allen Altersstufen. Wir sehen darin die Verpflichtung, unsere Schüler:innen durch das Lernen mit und über digitale Medien und Werkzeuge, durch eine entsprechende pädagogische Begleitung und durch eine kritische Reflexion in Bezug auf den Umgang mit Medien so vorzubereiten, dass sie für den Umgang mit Medien nicht nur das nötige Handwerkszeug erhalten, sondern auch frühzeitig entsprechende Kompetenzen entwicklen. Die Arbeit mit digitalen Medien ist eine wichtige Ergänzung des „analogen“ Unterrichts und unterstützt unsere Bestrebungen, individualisiert, differenziert, inklusiv sowie kompetenz- und schülerorientiert zu arbeiten.
Jede Klasse verfügt zudem über ein iPad, das über den Förderverein finanziert wurde.
Weiterhin gibt es zur Ausleihe für alle Klassen ein iPad-Paket (5 Stück).
Unser Medienbildungskonzept befindet sich zurzeit in der Ausarbeitung.
Der Mensch spielt nur,
wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,
und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Pünktlich zum Schulfest am 05. Mai 2012 weihten wir unser neues Spielezimmer ein.
Die Grundausstattung hierfür haben wir mit unserem Konzept zu „Spielen macht Schule“ gewonnen. Um Schüler:innen das Lernen zu erleichtern, haben das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und der Frankfurter Verein „Mehr Zeit für Kinder“ 2007 die Initiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen.
Das Angebot wächst ständig und verfügt über zahlreiche Gesellschafts-, Lern- und Konzentrationsspiele bis hin zu Lego, Playmobil und einem Kaufladen.
Die Resonanz, vor allem die der Kinder, ist nach wie vor überwältigend und oft ist das Zimmer voll mit fröhlich spielenden Schülern und Schülerinnen.
Um Schüler:innen das Lernen leicht zu machen, haben das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und der Frankfurter Verein „Mehr Zeit für Kinder“ 2007 die Initiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen.
Hier haben wir bereits mit unserem Konzept zu „Spielen macht Schule“ die komplette Ausstattung für unser Spielezimmer gewonnen.
Wir freuen uns, dass wir mit unserem Konzept zur Kreativwerkstatt erneut gesiegt haben. Im Mai 2012 haben wir uns – gemeinsam mit 40 anderen Schulen aus Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen – beworben und gewonnen.
Im September 2012 haben wir mit Freude unseren Gewinn – eine vielseitige Ausstattung für eine Kreativwerkstatt – in Empfang genommen und im Laufe des Schuljahres unseren Kreativraum nach und nach eingerichtet und mit vielfältigen, weiteren Materialien ausgestattet.
Wir freuen uns jederzeit, wenn Sie uns hier unterstützen!
Wir nehmen dankbar alle Bastelmaterialien (auch Naturmaterialien) an. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!
Wir sind stolz darauf, seit dem 15. Mai 2018 – neben unserem Spielezimmer und unserem Kreativraum – auch einen eigenen Experimentierraum nutzen zu können. Dieser wird sowohl im Rahmen des Sachunterrichts der einzelnen Klassen als auch im pädagogischen Ganztagsangebot genutzt.
Ein Überblick über unsere elf Werkstätten:
Wir sind stolz darauf, nun seit dem 15. Mai 2018, neben unserem Spielezimmer und unserem Kreativraum, auch einen eigenen Experimentierraum zu haben.
Wie kam es dazu?
Frau Schneider besuchte am Anfang dieses Schuljahres unseren ehemaligen Lehramtsanwärter Herrn Zange in seiner neuen Schule in Berlin und berichtete begeistert vom dortigen Experimentierraum. So entstand im Kollegium gemeinsam der Wunsch, dies auch an unserer Schule zu verwirklichen.
Im Laufe des Schuljahres bemühte sich unser Förderverein durch Teilnahme an einigen Ausschreibungen und Wettbewerben immer wieder darum, einen finanziellen Grundstock hierfür zu schaffen. Im Januar gelang es – durch das von Frau Völker konzipierte Konzept für einen Experimentierraum –, die ortsansässige Firma ANWR Group für unser Vorhaben zu gewinnen. Die ANWR Kinderhilfe spendete für die Ausstattung 11.500 Euro. Mit dieser gewaltigen Summe konnte eine große Grundausstattung angeschafft werden.
Der Schwerpunkt liegt auf den Experimentierwerkstätten der Firma Merlin. Hier wurde eine Auswahl von zehn Werkstätten angeschafft. So können unsere Schüler:innen nicht nur bauen und planen, sondern auch mit Wasser, Luft, Magnetismus und vielem mehr experimentieren.
Das Besondere an diesen Werkstätten ist der Onlinezugang für alle Lehrer:innen und Schüler:innen. Im Onlineportal können zu allen Werkstätten die zugehörigen Karteien, aber vor allem auch Versuchsvideos angeschaut werden.
Frau Enders unterstützte als Betreuerin der Firma Merlin das Team des Experimentierraums (Frau Heckler, Frau Rah und Frau Völker) tatkräftig beim Einrichten des Raumes und der Durchführung des Projekttages zur Einweihung.
Auch der Kreis Offenbach leistete seinen Beitrag mit zwei Schränken, sechs Laptops und einem WLAN-Anschluss. So gibt es nun im Keller einen Raum mit einer Menge Möglichkeiten zum Forschen, Tüfteln und Experimentieren. In einem Bereich des Raumes können die Kinder eigenständig Materialien erkunden und Versuche durchführen, während man im anderen Teil des Raumes nur gemeinsam mit Lehrkräften aktiv werden kann.
Zur Einweihung erschienen zahlreiche Gäste. Nicht nur Thomas Weil, als Vorstand der Firma ANWR, sondern auch Landrat Oliver Quilling, Landtagsabgeordneter Frank Lortz, Frau Enders (Firma Merlin) und die (ehemalige) Bürgermeisterin Ruth Disser konnte Frau Schneider im offiziellen Teil begrüßen. Auch Herr Herber vom Förderverein und zahlreichen Elternbeiräte waren anwesend. Die Schüler:innen waren alle sehr aufgeregt, denn nach den Eröffnungsreden hatten sie die Möglichkeit, in sechs verschiedenen Räumen einen Großteil der neu angeschafften Experimentierwerkstätten in Kleingruppen auszuprobieren. Von der Kugelbahn über Brückenbauen, Strom, Technik und Magnetismus gab es viel zu tüfteln. So war der Kommentar einiger Schüler:innen:
„Das ist einer der allerbesten Schultage überhaupt!“
Rundum ein gelungener Tag!
Sowohl alle Schüler:innen als auch Lehrer:innen freuen sich darauf, das vielfältige Angebot im Unterricht und im Ganztagsangebot auszuprobieren.
